Wie aus dem Wanderweg der Freundschaft eine Woche Me-Time wird. Und der Wanderweg auf anderen Wegen verläuft.
28.05.2024
Das Jahr 2024 startet mit dem Vorsatz: Dieses Jahr mach ich es. Dieses Jahr werde ich die ersten Kilometer auf dem Wanderweg der Freundschaft laufen. Dieses Jahr passiert es. Ich versuche, wenigstens jeden Monat ein Wochenende in Wanderschuhen zu verbringen. Ich leihe mir einen Rucksack aus, der auch für Mehrtagestouren geeignet wäre. Ich lese Bücher, plane die Routen, buche Zimmer.
Aber immer schwingt mit: Schaffst Du das ? Willst Du das ? Kannst Du das ? Die letzte Frage aber: Tut Dir das gut ? Und spätestens da merke ich – nein, es ist nicht gut. 14 Tage vor dem Urlaub werfe ich alle Pläne über den Haufen. Sage alle Buchungen ab. Werfe bei Gerd noch in die Waagschale, dass ich auch mit ihm nach Italien fahren würde, wenn die Option besteht. Dann, am 25. ist klar: ich geh wandern. Aber anders als gedacht.
Und plötzlich fühlt es sich entspannt an. Und ich freue mich drauf. Ohne große Pläne, spontan etwas tun zu können, Pläne über den Haufen zu werfen, alles so anzupassen und zu reagiseren, dass ich mich damit wohl fühle.
Und so könnte das hier ein Tagebuch von Wanderungen werden.