Mondfahrt

Traumschwere leicht ins Bett
gebracht
schwebend in Gedanken auf
Märchen
von Peterchen am himmel mit
Sternen
Erwachsene werden zu Kindern
hier
in leichten Träumen auf Peterchens
Mondfahrt


Ein Hotel mit diesem Namen weckt Erwartungen. Als ich daran vorbei fuhr, dachte ich so „…ach Du Sch…“
Aber wie so oft: Von außen Pfui von innen Hui. Echt gutes Kino. Schönes Zimmer, groß genug, schön eingerichtet, gemütlich, anheimelnd, fast romatisch, sehr sauber.
Das Frühstück war ein Traum. Frische, Frische, Frische – vom Brötchen bis zum Joguhrt und den Früchten – es war wirklich Superklasse. Ein tolles Familienhotel mitten in der Stadt Fulda – echt zu empfehlen.


Die letzten beiden Tage waren sehr informativ.
Für mich war interessant zu sehen, wie andere Firmen das so machen. Und es gibt wie immer (und überall) die Präsentatoren vorm Herrn, die freiwilligen und unfreiwillgen Komiker, viele schlechte Folien und wenig gute.
Und: Informationen, Informationen, Informationen.
Sehr gut. 400 Leute. Gute Stimmung, angenehme Gespräche und viele, viele Namen.
Ich werde eine Weile brauchen, um das Aufgenommene alles verarbeiten zu können.


731 Tage – 50 Tage = 681

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Ingolstadt

Das Wochenende in Ingolstadt ist ein wunderschönes Wochenende. Ingolstadt zeigt sich von seiner besten Seite. Die Sonne scheint fast wie im Sommer, die Menschen nutzen das tolle Frühlingswetter für einen ausgiebigen Stadtbummel, für die ersten langen Cafèhausbesuche vor den Türen.

Die Balkone und Gärten erblühen unter den Händen fleißiger Blumenliebhaber(innen) und die Fahrradflut ergießt sich in die Innenstadt.

Ich habe das Gefühl, mit der Sonne kommt auch das Lächeln der Menschen auf die Gesichter zurück. Fast jedes Lachen bringt ein Lachen zurück. Lustige Bemerkungen fliegen hin und her und man will sich der guten Laune nicht entziehen.

Ich erlebe die Stadt völlig entspannt und wie ein Tourist. Das Programm beinaltet heute das Stöbern, neugierig um die Ecken schauen, die Kirchen bestaunen und die Stadtmauern erkunden. Musik liegt in der Luft, Trommeln im Sambarythmus lassen viele Füße wippen und manche Schritte im Takt durch die Straßen gehen.

Am Ende des Tages gehen wir noch ins Kino. „John Carter zwischen zwei Welten“ in 3D. Aber das 3D hätte man sich sparen können. Schlecht gemacht, mit nicht wirklich guten Effekten.
Der Film selbst hat mir gut gefallen. Phantasie und Romantik, Action und Liebe, etwas zum Sinn des Lebens, des Kämpfens und des Daseins. Eine Mahnung, mit der Erde vernünftig umzugehen und der Nachfrage, worum es sich lohnt zu kämpfen. Muss man Kriege führen und muss man Partei ergreifen ? Wer ist Sieger.

Wenn auch verpackt in disneytypischen und recht durchsichtigen Handlungssträngen kann man sehr wohl nachdenklich aus dem Kino gehen und diskutieren, ob es Sinn macht, Partei zu ergreifen und ob man durch das eigene Handeln auch wirklich Geschichte beeinflussen kann.

Ein schöner Tag und ich habe ihn genossen. Eine schöne Erinnerung für viele noch kommende Tage.

Heute scheint die Sonne wieder. Auf dem Balkon ist es hell und ich lasse die Sonnenstrahlen über mein Gesicht tanzen.


731 Tage – 47 Tage = 684

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Weidenkätzchen

Ich habe heute die ersten Weidenkätzchen gesehen.

Verstohlen ausbrechend aus ihren Knospen, noch nicht so ganz die umhüllende Schale abgeworfen und doch schon weiß leuchtend. Am frühen Morgen sah es noch so aus, als würden sie sich nicht trauen.
Jetzt am Mittag zeigen sie sich stark und groß und haben den gesamten Strauch erobert.

Es ist Frühling.


731 – 42 Tage = 689

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Altmühltal – Auto

Sonntag, 04. März.

Morgens klingelt der Wecker und ich freue mich auf einen Tag mit vielen Kurven.

Am Ende des Tages bin ich müde, völlig entspannt und nur ein klein wenig traurig, dass ich das Ganze auf 4 und nicht auf 2 Rädern erlebt habe.

Aber die Temperaturen waren mir wohlgesonnen, so dass ich es nicht zu schlimm fand, mich nach jedem Halt wieder ins warme Auto zu kuscheln und das nächste Ziel anzusteuern. 8 Grad sind nicht wirkliche Zweirad-Celsiusse. Es gab ein paar Harte, ob sie die ganze Strecke gefahren wären, bezweifle ich mal.

Start in Ingolstadt. Über Buxheim fahre ich zuerst einmal nach Nassenfels. Name ist Programm, es ist nass. Zum Glück nur von unten. Über Wellheim über Konstein geht es Richtung Dollheim. Kurz vorher biege ich noch einmal ab in Richtung Tagmersheim. In dem Tal (Spindeltal nennt sich das), durch das ich fahre, steht völlig unvermittelt eine Ruine einer großen alten Kathedrale. Leider steige ich nicht aus, weil ich noch so viel erleben will….

Von Tagmersheim geht eine schöne kurvige Strecke (auch landschaftlich sehr schön) über Rögling und Mörnsheim hinein ins Altmühltal.

Dann endlich bin ich  im Altmühltal so richtig drin. Hier fängt dann das an, was mich auf dem ganzen Weg durch das Tal und durch die Gegend immer wieder fasziniert: Felsen, Kalksteinfelsen in Riesen- und Miniform. Verstreut wie hingeworfen und in Formationen aufgereiht als unüberschaubares Naturwunder. Auf dem Weg nach Sollnhofen die wohl bekanntestes Formation: die (12)  zwölf Apostel. Eine wunderbare Felslandschaft lädt ein zum Verweilen. Ich bin überrascht, so etwas hier zu finden. Sehenswert. Ich halte an und laufe ein ganzes Stück auf dem Hang zurück zu den Felsen. Schade, dass das Licht nicht fotografenfreundlich ist, die geknippsten Bilder sind etwas grau und trüb. Nichts desto trotz kann ich es nicht lassen, diese Front der Felsenlandschaft imer wieder zu fotografieren und meine Eindrücke festzuhalten.

Mein nächstes Ziel, welches ich mir anschauen will, ist Pappenheim. Eine sehr alte Stadt mit Burg und einer etwas enttäuschenden Altstadt mit vielen sehr schönen Häusern (in schlechtem Bauzustand, deshalb enttäuschend). Mit fällt der Spruch ein: „Daran erkenn ich meine Pappenheimer“ -ob das was mit diesem Ort zu tun hat ? Ja, hat es – Wallenstein bezog sich darauf und die Pappenheimer führen es sogar auf ihrer Internetseite aus. Die Burg ist beeindruckend, ich bin aber heute zu faul, bis hoch zu laufen. Das hebe ich mir bis zum nächsten Mal auf.

Die Straße führt mich im Tal weiter bis nach Treuchtlingen. Dort verlasse ich das Tal wieder und fahre eines der kleinen Nebentäler hinaus durch den Wald zur B13. Dieser folge ich bis zu dem Waldgasthof Geländer. Dort gibt es auch ein Schwarzwildgehege und ein Tiermuseum. Das Gasthaus ist auch noch nachmittags sehr gut besucht. Ich beschließe aber heute nicht lange Rast zu machen und schwinge mich weiter in Richtung Eichstätt.

Eichstätt ist eine Universitätsstadt, man kann sie als Zentrum des Altmühltals bezeichnen. Sehr barock, viele kirchliche Gebäude. Ich verfahre mich etwas und deshalb hinterlässt die Stand nicht so viel Eindruck auf mich. Vielleicht beim nächsten Mal.

Von da aus nehme ich aber den Weg entlang der Altmühl wieder auf und bleibe dem Fluß auf der Spur. Vorbei an Pfünz mit dem Römerkastel, durch Waiting, Pfalzpaint bis nach Böhming. Dort halte ich noch einmal an und schaue mir  die Reste eines weiteren Römerkastells an. Dies gehört unter anderem zu der Limesstraße quer durch Deutschland.  Dabei genieße ich die Luft, die große Ruhe und das Gefühl, sehr entspannt über die Wiesen laufen zu können.

Nach der Besichtigung der Kirche, die auf dem Rest des Römerkastells steht, steige ich wieder ins Auto und fahre diesmal ein langes Stück im Tal entlang. Nur ganz kurze Stopps zum Schauen in Kipfenberg und Kinding. Und ein lange Stopp in Beilngries. Hier mache ich einen langen Stadtrundgang. Besonders interessant ist die Stadtmauer mit den Türmen. Die Stadt selbst wimmelt von Besuchern – es gibt in dieser Woche ein kulinarisches Event. Ich fahre aber weiter bis nach Dietfurt. Nun verlasse ich das tal mal wieder und begebe mich quer ohne Karte in Richtung Sonne. Das erste Mal heute fahre ich unter blauem Himmel. Dann geht es wieder eine sehr kurvige Strecke hinunter ins Altmühltal nach Riedenburg. Das ist die letzte Station für heute, wo ich halte.

Der Rückweg nach Ingolstadt führt mich über Hexenagger und Altmannstein eine wirklich wunderschöne Strecke, die gerade für Zweiradfahrer sehr genussvoll sein kann.

Ich fahre jetzt auf dem schnellsten Wege zurück nach Ingolstadt und habe am Ende knapp 200km auf dem Tacho. Eine schöne Tour, die sicherlich durch den einen oder anderen Abstecher noch etwas mehr an Kurven bieten kann.

Alle Bilder der Tour:

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Bild 1 von 146


731 Tage – 35 Tage = 696

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